Foto: Keno Meiners

Foto: Keno Meiners

Alex Dietrich

1987 geboren in Wien
2010 Abschluss des Lehrgangs für künstlerische Fotografie am FotoK Dass er seine Kamera immer dabei hat, ist für Alex Dietrich seit vielen Jahren selbstverständlich. Immer und überall können Dinge passieren, die es festzuhalten gilt. Banale Situationen werden durch die Art, wie sie fotografiert wurden, plötzlich spannend. Polemiker sprechen von »Zufälligkeit«, von Schnappschüssen, anstatt die sekundenschnelle unterbewusste Konzeption der Aufnahmen zu erkennen, die, auch wenn sie nicht immer erklärbar erscheint, eine unmittelbare Verlängerung der inneren Welt von Alex Dietrich ist. Der Zufall ist ausgeschlossen.

Alex Dietrich – Da letzte Schmäh

Durch die intensive visuelle Konfrontation mit den Nicht-Orten Wiens, die in unlustbetonter Erregung anspruchs- sowie zeitlos verharren, eröffnet »Da letzte Schmäh« eine neue Perspektive auf den Stadtkörper und seine Bewohner. Ohne Inszenierung einer zynischen Künstlichkeit und ohne fingerzeigenden Sozial-Voyeurismus, also diametral zur Überinterpretation der Wahrnehmung, sind die Arbeiten Alex Dietrichs bildgewordene Anti-Kunst.

Dies ist mehr als ein Fotoband – es ist eine heimliche Liebeserklärung an diese Stadt.

Fotobuch /  280x 210 mm / 120 Seiten /  Hardcover / 1. Auflage 2018  / € 30
ISBN: 978-3-950-4510-8-5

»Da letzte Schmäh – hier ersetzen Bilder das gesprochene Wort, Geschichten werden erzählt, die wir lieber vergessen wollen, Orte gezeigt, die Teil unser aller Alltag sind: uninszeniert, dreckig, ehrlich.«

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